Flaschen, Flicker, Feromone
Das kleine pornografische Hörspiel
Schwül-feuchte Musik, im Hintergrund läuft Champagner in eine Badewanne.
- Aaaaahhh!!! Oooooooooohhh! Irre, echt, irre, dooooooolllllll! Aaaaaaaahhhhh!
- Haste – uiuiuiuiui – hah – uiuiuiuiui – haste ihn? Hah…hah…aaaaaahhhhh?
- Ooooohhh…ich glaub das nich…das ist ja…oh….wen…was? Oooooooh?
Plötzliches Champagnerplätschern und Gekicher einer Frauenstimme.
- Na den….- gurrende Laute – na den…na du weißt schon…- anzügliches Gurren.
- Nanana, nu komm schon, mach keine Zicken, ey, mach!
Ein Mann quietscht. Klingt wie eine Gummi-Ente, aus der die Luft entweicht.
- Na, nee, das is zu …ich trau mich nich…du weißt doch…haste ihn nu oder nich?
- Ey Mädchen, misch dich nich immer ein in Männersachen. Her jetzt!
- Du bis abba nen ganz Schlimmer du. Schlimmer du! Schlimmer Schlingel!
- Quatscht net so viel, ich will ran, was brauch ich dat Dingens. Was meint‘ se überhaupt?
Der zweite Mann dreht sich in der Wanne um, dass es herausplatscht.
Ein Chor macht Aaaaaaah und Ooooohhhh und Aaaaarrrrgggghhh.
- Du bis echt irre bis du! Eyyyyy! Echt irre!!! Hab ich noch nie erlebt so was, wow!
- Na aber, na aber, nich doch, wie kannste nur, wow!
- Bitte nich, bitte nich so! Bitte such! Such! Das wird so nix!
Ein gurgelndes Geräusch im Hintergrund wird lauter und übertönt die Aaaaahhhs und Eyyyys.
- Klaaaaappppe!!! schreit der Regisseur.
- Mensch Flicker, haste immer noch nich kapiert, was deine Gespielen meinen? Hamse dir die Feromone ins Gehirn gespritzt?
- Aaaaahhh….ääääähhhh….nöööö…ääääh.
- Flicker, den Stöpsel! Zuerst den Stöpsel und dann den Champagner, du Dummbulle!
- Ääääh, abba den wollt ich doch grad reinstecken!
Dreistimmiges Stöhnen. Haut quietscht auf Emaille.