Autor: Rüdiger Saß

Jürgen Landt (Foto: freiraum-verlag)

Lest Landt!

Hier schreibt jemand mit heißem Herz, mit glühender Feder, ganz im Gegensatz zu jenem Heer kalter Stubengelehrter, den ach so aalglatten Elendsskribenten des Literaturbetriebs, die ihr Talent und Streben dem Mammon, dem Ruhm, dem Teufel des herrschenden Geschmacks opfern.

Büro Gang Flucht

Die Tür

Der Flur ist lang, kalt und kahl, und er wäre finster wie die Nacht, wie der Tod, wenn die Leuchtstoffröhren an der Decke...

Der Nurkörpermann

Der Nurkörpermann

Es war ein nieselnasser Novembermorgen, als der dicke Herrmann mit seinem Führer und andern Hysterikern von München nach Berlin aufbrachen. Dort wollten sie das Regierungsruder an sich reißen, um das Reich in einen Krieg zu steuern.

Wind und Wolken

Wind und Wolken

Und unter den Wolken blockieren Nobelpreisträger Straßen, um damit gegen den Krieg zu protestieren, gegen einen Krieg, der wie dichter, dicker Rauch in der Luft liegt.

Essen und Trinken

Essen und Trinken

Ich mußte das Bewußtsein verloren haben, mußte wie tot dagelegen haben, auf einem Parkplatz, vor einem Kaufgewölbe, denn als ich aufwachte, war die Welt wüst und leer.