An den Herbst…
Befindlichkeiten ziehn die satte Brust leer:
Komm, Herbst, herein…
du Strolch. Wie jedes Jahr den gleichen Scheiß und
vom Vanitasgeplänkel und dem wein-
laubwildernden Blattfarbenherzzerreißschund – – ?
Komm, Herbst, herein…
und setz mir Obst ins Hirn, in dem ein Wurm haust.
Ich weiß, wie du mich liebst: Ich blieb allein,
damit durch dieses Nichts dein froher Sturm braust.
Komm, Herbst, herein…
(22. September 2009)