Gehobene Gesellschaft
auf der Empore / nachdem Papageno / von der Bühne geflattert war / lehnte ich mich zu ihr / rüber und …
auf der Empore / nachdem Papageno / von der Bühne geflattert war / lehnte ich mich zu ihr / rüber und …
Draußen tobt der Sturm. Alle sitzen stumm ums Feuer, in dicke Decken eingehüllt, nur die Kinder spielen mit den paar alten Puppen und Eisenbahnwaggons, die sie eben auspacken durften. Der Wind heult und pfeift durch die Ritzen.
Wie übergroße Motten zieht es uns zum Leuchten der Sterne hin und hinaus auf den Balkon und dort auf die Zehenspitzen
An Tagen wie diesen, an denen man leicht von der eigenen Minderwertigkeit umspielt wird, kommt man sich von dieser nur geweckt vor, nur gekniffen, aber man könnte ebenso an diesem Kniff verbluten, weil sie so mordlustig und bösartig ist.
Georg holt sich die zweite Portion aus der Kantine. Es gibt Geschnetzeltes mit Speck und Bohnen. Kartoffeln, Klöße oder Reis kosten extra. Ich trinke Kaffee für 1,20. Hundert Menschen laufen jede Minute an uns vorbei, wie die Ameisen strömen sie in und aus dem Bau. Georg kommt mit seinem Tablett wieder und kaut. Er hat einen unbändigen Appetit, wir verziehen uns in eine Ecke. Ich stecke mir eine Zigarette an, aber rauchen darf man hier nicht. Gleich wird jemand kommen und etwas sagen. Georg lächelt mich an.
„Vorm Fenster malt der Herbst sein Grau-in-grau. / Kapuze, grüner Tee und irgendwas, / das Ordnung hält. Ich wipp im Takt und schau …“