Flutschfinger
Es regnete. Ein kleines Kind fand einen übermäßig dicken Herrn vor und stellte sich unter dessen hervorquellenden Bauch. Es lugte zufrieden aus seinem Unterstand hervor.
Dicke Tropfen zersprangen auf dem Pflaster, schon bildeten sich ersten Pfützen, in denen sich der ausgewrungene Himmel spiegelte. Das Kind brachte einen bisher verborgen gehaltenen Flutschfinger hervor und begann dessen zünglichen Genuss. Der Regen vollbrachte sein Tagewerk mit Ehrgeiz und verdichtete sich jede Minute um ein Vielfaches, aber als der Flutschfinger beendet worden war, hörte auch er auf. Der übermäßig dicke Herr zog von dannen, in eine andere Stadt, in eine andere Welt, um auch dort Gutes zu vollbringen.