Die Firmenfeier
Die Firmenfeier. Rekordgewinn. Partytalk in Champagnerlaune. Herr Schmottke nähert sich Herrn Dr. Rübenkohl, um ihm in den Arsch zu kriechen.
Herr Schmottke: Tachchen, Herr Doktor, oder besser: N´Abend. Ich freue mich wirklich sehr über Ihre Anwesenheit hier.
Herr Dr. Rübenkohl: Wirklich? Das nehme ich Ihnen nicht ab.
Herr Schmottke: Aber warum denn nicht?
Herr Dr. Rübenkohl: Weil Sie mein Untergebener sind, Mitarbeiter auf Neuschöndeutsch. Jeder von denen hasst mich.
Herr Schmottke: Aber ich doch nicht, werter Herr Doktor Rübenkohl!
Herr Dr. Rübenkohl: Glaube ich nicht. Aber egal. Was wollen Sie von mir?
Herr Schmottke: Ihre Gemahlin ist doch soeben niedergekommen. Was ist es denn, Geschlecht – meine ich? Dazu will ich Ihnen gratulieren.
Herr Dr. Rübenkohl: Ein Mädchen.
Herr Schmottke: Ups. Naja. Auch gut.
Herr Dr. Rübenkohl: Ist aber nicht von mir.
Herr Schmottke: Uh!
Wiederholt leise für sich: Ist nicht von Herrn Doktor Rübenkohl.
Herr Dr. Rübenkohl: Genau: … nicht von mir. Jemand anders hat meine Frau geschwängert. Ich kann nämlich gar nicht mehr – Hodenkrebsopfer, Eier abgeschnitten. Und mein eingefrorenes Sperma wurde bei einem Stromausfall im Labor aufgetaut. Verstehen Sie?
Herr Schmottke: Jaaa natürlich, Herr Doktor.
Trinkt seine Schampusflöte auf einen Zug leer.
Herr Schmottke: Tschuldigung, Herr Doktor, muss weiter.