barcelona
ein häusertraum mit einigen
hundert inseln und messerscharfen
klippen breitet sich unter meinen
füßen aus & ich durchschreite eine
andere dimension.
wenn ich hineintauche begebe ich
mich auf einen weg an dessem ziel
ich ständig vorbeilaufe.
und schwerelos schwebe ich
an wellenförmigen gebäuden entlang.
ich sehe hundertmeterhohe bäume aufragen &
an ihren spitzen wachsen trauben oder
rascheln sanft gemeißelte blätter.
im hohlen stamm zieht sich bei tag ein
endloser wurm wie eine prozession.
ich fliege mit der zeit die hier unten
unbemerkt zwischen den häusern versinkt &
bemerke einige bauwerke im uhrwerk
der vergänglichkeit die sich stolz der tickenden
brandung entgegenstrecken.
am hafen schwappt das reale wasser aus dem
weltfenster und nagt an den wurzeln der
ewigkeit die jetzt hinter mir liegt.