Verschlagwortet: apollinisch

trübe aussichten

trübe aussichten

nacht im herzen kühlt die luft / endzeit füllt den raum / gelöschte kerzen frauenduft / …

Der Gockel

Ein Junge hatte einen Gockel, dem wollte er das Sprechen lernen. Der Gockel aber blähte immer nur die Brust und schrie laut sein Kikeriki. Der Junge wusste sich keinen Rat.

Essen und Trinken

Essen und Trinken

Ich mußte das Bewußtsein verloren haben, mußte wie tot dagelegen haben, auf einem Parkplatz, vor einem Kaufgewölbe, denn als ich aufwachte, war die Welt wüst und leer.

Dichters Nachtspaziergang…

Dichters Nachtspaziergang…

„Schlurfschritt. Kapuze. Hände in den Taschen. /
Und immer einen Reim. Seit vielen Lenzen. /
Stets kategorisch hart am Schaum, im raschen /
Irrwechselgang versteckter Eloquenzen.“

Der Gefangene

Der Gefangene

Hilfe mußte her, denn er mußte unbedingt zur Arbeit, zu seinem Chef, er durfte nicht noch einmal zu spät kommen, wenn er seine Arbeit, seinen Chef nicht verlieren wollte. Er brauchte Hilfe, von einem Fachmann, er brauchte jemanden, der sich mit widerspenstigen Türen auskannte, der ihren Willen zu brechen verstand.

Nachts am Schreibtisch…

Nachts am Schreibtisch…

Mal wieder Nacht. Du liegst im Bett mit Nietzsche.
Ich hab die ganzen Bücher schon gelesen.
Der Mond rollt wie mit rostigem Gequietsche
von Dach zu Dach.

Der Kambodschaner schläft

Der Kambodschaner schläft

Mit dem Kambodschaner kann er sich unterhalten. Spark gefällt es, auf die unbewegte Miene vor ihm einzureden, er könnte sich keinen besseren Gesprächspartner vorstellen.