Verschlagwortet: liebe

Von der Unlust eines Vergewaltigers.

Es riecht nach Pisse und einer Mischung aus nassen Fußabdrücken verbreiteter Kanalfäkalien und der undefinierbaren Masse aus verschiedeneren braun-gelben Rottönen am Boden vorm schlafenden Säufer auf dem Sitz über uns, der penetrant nach billigem Wein und osteuropäischen Zigaretten stinkt. Der windende, halb entkleidete Frauenleib erschlafft langsam, inzwischen hat sie ihre Kräfte ausgeschrien. Ein letzter Stoß, dann Stille.

(Bild: Gorgalore)

Der Kampfgnom/Hulk

Die Wucht deiner Schelle, / Die Beulen durch deine Faust, / Du nahmst mir meine Selbstachtung / Und verbreitetest darüber hinaus / Zu Unrecht / Ich sei eine Schlampe.

Himmel wolkenlos

Endlich Quentin pur

Wenn man genau hinhört, kann man das Knistern der Grashalme hören, wie sie sich langsam dort wieder aufrichten, wo wir sie niedergedrückt haben – auch sie schnaufen unter der Last des Sommers.

Ehefrieden

Ehefrieden

Er gurgelt zufrieden / durch ihre Träume / schnarcht er gnadenlos / in den Morgen / …

Anna Miel: Liebe

Liebe

‚Liebe‘ – ein Bild von Anna Miel

Der Sinne beraubt

Der Duft betörend liegt in der Nase, / doch ich rieche nichts. / Die Stimme klar erreicht das Ohr, / doch ich höre nichts.

Bettgeschichten

Sie liegt rücklings auf mir und stöhnt. Ich spüre ihre junge, weiche Haut, die sich auf ihren Engelsflügelchen wegen des Sonnenbrands abschält, spüre das lange, über mich hingebreitete, gelockte Haar und die Kuhle ihres Rückgrats, die rauhe Hornhaut an ihren Füßen, die sich in mich stemmen.