Hallooo
Freitagabends saß Heimo mit seinen Freunden im Wirtshaus zusammen, um ein paar Bierchen zu kippen und sich auszutauschen.
Freitagabends saß Heimo mit seinen Freunden im Wirtshaus zusammen, um ein paar Bierchen zu kippen und sich auszutauschen.
Er hatte das schon ein paarmal gemacht – Frauen mit zu ihr gebracht. Er wusste, dass ihr das gefiel, und dass sie ihn am nächsten Morgen gehenlassen würde ohne Aufregung, ohne Drama, ohne langes Reden. Aber es war nie so gewesen wie mit Karen.
„Ich fresse mich auf / wenn ich andere verbrauche / nehme sie mir / wie …“ Lyrik mit Lesung und Videoperformance!
Sie betastet seine Mundwinkel mit Blicken, sanft, alles wird gut | Sie ist da, ihre Scherenschnitte, ihr Lachen
verloren in jeglicher übersetzung betrat ich einen kolonialwarenladen, geführt von einer schwarzen familie. regale aus sperrholz, gepresst und darauf die waren. hinter der theke, an haken, fleisch, ich bestellte ein getrocknetes kaninchen.
Wenn ich zur Seite schaue, wird mein Blick erwidert. Ich bin gern zu zweit. Manchmal wird meine Einladung abgelehnt, dann bleibe ich allein. Heute Abend diese leere Bank auf dem Bahnsteig, eine einladend leere Bank. Im Sitzen warten, ihn erwarten.
Schwarze Ringe unter den Augen, fleckige Haut, die Haare zerwühlt. Zu viele Gedanken und keine. Eine Reise die ins nirgendwo geht, und das Gefühl, man wäre irgendwo auf dem Weg falsch abgebogen.
Auf den Pflanzenkarton neben ihm ist ein Schatten gefallen, länglich, konkret. Wo der Schatten endet, stößt sein Blick auf ein Frauenbein, auf einen bestrumpften Unterschenkel. Weiße Halbschuhe, fast ohne Absatz, mit roten Schnürsenkeln: Marietta.