Literarisches Erschießungskommando
Literat zu sein bedeutet auch, sich unbeugsam und mit gestrecktem Dichterkinn sowohl der infernalischen Absurdität kosmischer Sinnlosigkeit zu stellen wie auch den braven Soldaten des Mainstreams, die es nicht besser wissen. Das folgende Bild aus dubioser Quelle zeigt zwar sicher etwas ganz anderes, steht aber beispielhaft für diese Auseinandersetzung.
Das Literaturmagazin „Zarathustras miese Kaschemme“ wird heute 25 Jahre alt, vielleicht so, wie der junge Mann links im Bild. Niemand gratuliert, immerhin wird ein letaler Salut geschossen. Wir nehmen es hin, wie so vieles.